Ein Zeichen für eine lebendige Städtepartnerschaft setzt der Landsberger Gospelchor "The Sweet Sixties" mit seinem Auftritt in Waldheim am Freitag, den 19. Juli um 19.30 Uhr in der evangelischen Pfarrkirche St. Nicolai.

Der Landsberger Gospelchor, der nur Mitglieder ab 60 Jahren aufnimmt, verbreitet mit seinen mitreißenden Songs Freude und Energie. Das Chor-Repertoire umfasst populäre Gospels und Spirituals. Dabei geht es stets um den Kampf für Freiheit und Frieden, um Liebe und unerschütterlichen Glauben. Seit der Gründung 2008 mit 18 Mitgliedern ist der Chor bis heute auf fast 70 aktive Mitglieder gewachsen. 

 

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Landsberg am Lech und Hudson kam eine kleine Delegation, bestehend aus Stadtratspräsident Chris Foster und dem Beauftragten für Städtepartnerschaften Jeffrey Moore, zu Besuch nach Landsberg. 

Harry Reitmeir bot den beiden Herren wieder ein kurzweiliges Programm, bei dem auch eine Stadtführung und der Besuch der Landsberger Wiesn nicht fehlen durften.

Am Mittwoch, den 26.06.2024 fand der offizielle Empfang durch Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl mit Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Landsberg am Lech im Historischen Rathaus statt.

Geladen war neben den Altbürgermeistern auch der Mitbegründer der Städtepartnerschaft, Erwin Federl, der vor 40 Jahren als Jugendleiter des TSV Landsberg einen Austausch auf fußballerischer Ebene in die Wege leitete.

 

April/Mai: Waldheim-Ausstellung im Foyer des Historischen Rathauses

Vom 19. Mai bis 21. Juni 2023 war im Foyer des Historischen Rathauses eine Fotoausstellung über unsere sächsische Partnerstadt Waldheim zu sehen. Der Anlass hierfür war das 30-jährige Bestehen dieser aktiven Städtepartnerschaft, das wir bereits im September 2022 mit einem Festakt im Historischen Rathaus gebührend gefeiert hatten.

Außerdem fand im April 2023 eine Fahrt des Seniorenbeirats nach Waldheim statt. Insgesamt 33 Seniorinnen und Senioren besuchten für ein Wochenende die „Perle des Zschopautals“.

Juli: Unsere Städtepartner besuchen das Ruethenfest

Das Ruethenfest im Juli war ein besonderer Anlass für unsere befreundeten Städtepartner, sich auf den Weg nach Landsberg zu machen. Eine große Delegation aus Hudson (Ohio) hat sich eine ganze Woche Zeit genommen und zusammen mit Harry Reitmeir die Gegend erkundet. Stadtführungen in Augsburg und München, eine Schifffahrt auf dem Ammersee sowie die Besichtigung von Schloss Linderhof und Schloss Herrenchiemsee standen auf dem Programm.

Am Ruethenfest-Wochenende selbst waren dann zusätzlich zu den Amerikanern Delegationen aus Waldheim und Rocca di Papa anwesend. In St. Laurent du Var fand an demselben Wochenende auch ein bedeutendes Fest statt, sodass wir leider auf unsere französischen Freunde verzichten mussten.

Bereits am Freitagabend, den 20.07.23, luden wir zu einem zünftigen „Get together“ mit bayerischem Buffet und Blasmusik ins Historische Rathaus. Selbstverständlich begrüßte die Oberbürgermeisterin Frau Baumgartl unsere Gäste aus Waldheim, Rocca di Papa und Hudson.  Anschließend war Zeit zum Plaudern, bevor um 20 Uhr das Historische Altstadttreiben begann. Die Festzüge und Tänze am Samstag und Sonntag waren fester Bestandteil des Programms unserer Besucher und begeisterten wieder einmal alle. Besonders der neu gewählte Bürgermeister aus Rocca di Papa Massimiliano Calcagni, für den es das erste Ruethenfest war, staunte nicht schlecht über den minutiös organisierten Ablauf, die beeindruckenden Kostüme und die Darbietungen der Kinder.

Ganz nebenbei konnten wir mit Jeff Moore, der in Hudson unser Ansprechpartner in Sachen Städtepartnerschaft ist, einen Schüleraustausch mit den beiden Landsberger Gymnasien planen, der bereits im kommenden Jahr 2024 in die Tat umgesetzt werden soll. Hier würden wir an eine Tradition anknüpfen, die während der Pandemie leider nicht fortgeführt werden konnte. Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt wieder alles daransetzen, einen lebendigen Austausch mit all unseren Städtepartnern zu pflegen.

Nach dem Ruethenfest ist vor dem Ruethenfest und wir freuen uns schon heute darauf, 2027 wieder möglichst viele unserer Städtepartner hier in Landsberger zum Tanz zu bitten.

Oktober : Fête du Terroir in Saint-Laurent-du-Var

Am 8. Oktober war eine Landsberger Delegation zur Fête du Terroir, einer Art Messe für die heimischen Produkte und Landwirtschaft, an die schöne Côte d’Azur geladen.

Städtepartnerschaftsreferent und Vorsitzender des Vereins für Städtepartnerschaften Harry Reitmeir hat dort Frau Baumgartl vertreten, in Begleitung von Christina Schneider aus dem Tourismusbüro der Stadt Landsberg.

Unsere Ansprechpartnerin in St-Laurent-du-Var, Nathalie Franquelin, hatte ein gut gefülltes und abwechslungsreiches Programm rund um die Fête du Terroir zusammengestellt. So durften wir unter fachkundiger Führung die schöne Stadt Antibes mit provenzalischem Markt und berühmtem Yachthafen besuchen und wurden königlich bewirtet. Bei dem Fest am Sonntag nahm sich Bürgermeister Joseph Ségura Zeit, mit uns die Stände zu besuchen und uns regionale Spezialitäten vorzustellen. Wir wurden sehr herzlich von allen anwesenden Stadträten und Mitarbeitern begrüßt und unterhalten. Gemeinsam schmiedeten wir den Plan, 2024 mit unseren französischen Gästen das Münchner Oktoberfest zu besuchen und sind mittlerweile bereits in die konkrete Planung übergegangen.

Am Folgetag wurden wir noch durch das herrschaftliche Rathaus von St-Laurent-du Var geführt, das die Einheimischen respektvoll und durchaus passend (siehe Bilder) ihr „Weißes Haus“ nennen.

Da es auch hier unser oberstes Anliegen ist, dem lebendigen Austausch zwischen Landsberg und St-Laurent-du-Var mit vereinten Kräften wieder Leben einzuhauchen, hatten wir noch einen Termin im Collège St. Exupéry, der dortigen Oberschule. Unser Ziel war es, einen regelmäßigen Schüleraustausch auf die Beine zu stellen, was sich als nicht ganz einfach erweist. Leider sinkt die Zahl der Deutsch lernenden Schülerinnen und Schüler in Frankreich stetig. Ob es bereits in 2024 klappt, genügend Interessenten für einen Schüleraustausch zu finden, ist noch unklar, aber wir bleiben dran. Der gegenseitige Besuch von Sportmannschaften oder Musikgruppen als Form des kulturellen Austausches wurde auch in Erwägung gezogen.

Auf jeden Fall ist das kleine Städtchen an der Côte d’Azur unbedingt eine Reise wert!

13. bis 16. Oktober: 43. Kastanienfest in Rocca di Papa


Städtepartnerschaftsreferent Harry Reitmeir und Stadtrat Hans-Jürgen Schulmeister eröffneten mit Bürgermeister Massimiliano Calcagni und diversen Ehrengästen das 43. Kastanienfest.

Tausende von Menschen aus Rom und dem gesamten Umland säumten die Straßen und Gassen der 18.000 Einwohner-Stadt im Südosten von Rom. Reitmeir führte intensive Gespräche mit Vizebürgermeister Ottavio Atripaldi und Städtepartnerschaftsreferentin Annalisa Gentilini.
Insbesondere wurde über einen Schüleraustausch mit den Landsberger Gymnasien und über möglichen Online-Unterricht in italienischer Sprache für Landsberger Schülerinnen und Schüler durch die Römerin Silvia Fondi diskutiert.
Zudem bahnte Reitmeir den Auftritt des Landsberger Gospelchors „The sweet 60´s“ in Rocca di Papa für 2024 an.
 

Ausblick auf 2024:

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Hudson (Ohio) Besuch einer amerikanischen Delegation und Landsberger Gegenbesuch im Herbst

Geplanter Schüleraustausch eines Landsberger Gymnasiums mit der Hudson High School

Besuch einer Delegation aus St Laurent du Var (Stadträte und interessierte Bürgerinnen und Bürger) mit gemeinsamem Oktoberfestbesuch

Kastanienfest in Rocca di Papa voraussichtlich mit eigenem Landsberg Stand

Kontakt zu verschiedenen Vereinen in unseren Partnerstädten mit dem Ziel, den kulturellen Austausch zu beleben

 

Christina Schneider

Tourismusbüro Stadt Landsberg

As a result of the great relationship between Hudson and Landsberg as sister cities I was given the opportunity of traveling to the United States in November 2018. In total I spent 3 unforgettable months of my sophomore year in Hudson Ohio as an exchange student, living with a wonderful host family and going to Hudson High School. I made a lot of friends, got to see so many new places and learned about the American culture and school system. Coming back home, I was more than grateful for this experience and for the Hudson – Landsberg organization making it happen for me. I kept in touch with my closest friends from Hudson and now, more than 3 years and a global pandemic later I was finally able to travel to Hudson again. My good friend Sydney Jones, who I had met in French class back then, invited me to visit her for a couple weeks in the beginning of May. It was very exciting going back, recognizing all the places in the city and seeing some of my old friends and my host family for the first time in a really long time. I also met Jeff Moore who kindly invited me to spend an evening with him and his family in Downtown Hudson. All in all I spent another wonderful two weeks in our sister city and I'm sure it wasn't the last time I am traveling there.

- Louisa

 

 

Ende des Schuljahres 2018/19 habe ich mich als eine von vielen Interessenten für den Hudson Austausch
beworben.
Im Februar 2020 wurde mir dann Bescheid gegeben, dass eine Gastfamilie bereit ist, mich für 3 Monate
aufzunehmen. Ich habe mich riesig über die Zusage gefreut! Voller Vorfreude ging es dann am 1. März los in
die USA.
Als ich den Sicherheitsbereich des Flughafens von Cleveland verlassen habe, empfing mich meine
Gastfamilie mit einem Willkommens-Plakat, was mich sehr gefreut hat.
Bereits am nächsten Tag ging es für mich in die Schule. Da meine Austauschpartnerin Madeleine (Leni) an
einem „Engeneering career program" teilnimmt und ich ihren Stundenplan kopiert habe, fuhren wir erst
nachmittags zur Hudson High School. Den Vormittag verbrachten wir an einer anderen Schule. Das
„Engeneering Program" enthält Fächer wie beispielsweise „Electronics“ und „Polymers“, in welchem
verschiedene Plastik-Typen auf ihre physikalische Eigenschaften getestet werden.
Wegen Problemen bei der Registrierung an der High School von Hudson, musste ich ein paar Tage zuhause
bleiben.
Nachdem kurze Zeit später glücklicherweise alles geregelt war, bin ich wieder mit Leni zur Schule gefahren
und habe an ihrem Unterricht teilgenommen.
Da Leni 16 Jahre alt ist und einen Führerschein hat, sind wir an manchen Tagen mit dem Auto zur Schule
gefahren und haben nach dem Unterricht noch bei Wendy's oder Taco Bell gegessen.
In meiner Freizeit hatte ich die Möglichkeit, zusammen mit Leni an einigen Zumba-Tanzstunden
teilzunehmen.
Nach nicht einmal zwei Wochen High School wurde das Thema Coronavirus immer zentraler.
Die Schule wurde vorübergehend geschlossen und unser Urlaub in Florida musste abgesagt werden.
Da an den Schulen, die ich besucht habe, sowieso mit Chromebooks gearbeitet wird, haben wir unsere
Arbeitsaufträge nach der Schulschließung online erhalten.
In der 'Coronapause' konnten wir leider nicht sehr viel erleben. Wir haben uns daheim beschäftigt, haben
uns aber trotz allem nicht gelangweilt und hatten eine schöne Zeit zusammen.
An meinem letzten Tag haben wir noch gegrillt und Veggie Burger gegessen. Leni, Sophia und ich haben
eine letzte Spritztour mit dem Auto gemacht. Die Sing-Autofahrten werde ich definitiv vermissen ;)
Am 2. April bin ich aufgrund des Coronaviruses frühzeitig nach Hause geflogen. Mit einem Koffer mehr im
Gepäck als bei der Hinreise, bin ich von Cleveland aus, über New York nach Frankfurt geflogen und von dort
aus per Zug nach München gereist.
Ich hätte mir keine bessere Gastfamilie wünschen können und freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen.
Insgesamt gestaltete sich mein USA-Aufenthalt wegen Corona zwar ziemlich anders als erwartet, aber
trotzdem hatte ich eine super spannende Zeit und kann meiner Gastfamilie und dem Förderverein für
Städtepartnerschaften nicht genug danken!

Eine musikalische Delegation unter der Leitung von Agnes Flatz und in Begleitung von Axel Flörke reiste vom 27. bis 29. September 2019 nach Südfrankreich.
In Saint-Laurent-du-Var spielte die Schülermusikgruppe zum Fête du terroir und wurde begeistert aufgenommen.

Zu Besuch bei Freunden – eine große Reisegruppe (45 Teilnehmende) aus Hudson war im Juni 2019 zu Gast in der Lechstadt. Die Besucher wurden von Oberbürgermeister Neuner bei einem Empfang begrüßt und von ihren Gastgeberfamilien herzlich aufgenommen. So konnten schon lange bestehende Freundschaften gepflegt, aber auch neue geknüpft werden. Das partnerschaftliche Miteinander der beiden Städte erhielt auf diese Weise neue Impulse und der kulturelle Austausch zwischen Deutschland und den USA wird weiter intensiviert.

Im Juni 2019 besuchten zwei Schülerinnen und ein Schüler der Hudson Highschool Landsberg. Sie wurden von den Vereinsvorständen am Flughafen in Empfang genommen und dann zu ihren Gastfamilien gebracht. Sie konnten vier Wochen lang am typischen Familien- und Schulalltag teilnehmen. Auf dem Programm standen außerdem der Besuch des Mittelalterfestes in Türkheim sowie eine Besichtigung der in Denklingen ansässigen Firma Hirschvogel (Foto: Hirschvogel Holding GmbH).

Die Stadt Landsberg konnte sich für die große Gastfreundschaft anlässlich eines Besuchs von Axel Flörke und Johannes Krämer (Schüler am IKG) im November 2018 in Siófok/Ungarn nun revanchieren: Im April 2019 folgten 30 Schülerinnen und Schüler sowie 3 Lehrerinnen der Einladung und besuchten für eine Woche unsere schöne Lechstadt. Die Organisation übernahm der Förderverein Städtepartnerschaften Landsberg. Als 2. Vorsitzender des Vereins begab sich Axel Flörke auf die Suche nach Gastfamilien und stellte ein attraktives, regional orientiertes Programm zusammen. Beim offiziellen Empfang der Gäste im historischen Rathaus betonten Axel Flörke und Harry Reitmeir (1. Vorsitzender) den hohen Stellenwert von Städtepartnerschaften selbst in Zeiten globaler Mobilität: Das freiwillige Zusammenkommen über Grenzen hinweg zum Kennenlernen von Menschen und Kultur sei das Besondere dieser ausbaufähigen Freundschaften zwischen den Bewohnern der beteiligten Städte. Für September 2019 ist ein Gegenbesuch der Landsberger Schüler in Siófok geplant.

“Flight AA 171 Munich to Philadelphia, Louisa Bartsch, please come to gate 15, Louisa Bartsch!” Das durfte doch nicht wahr sein! Ich zögerte nicht lange und raste, meinen Gepäckwagen vor mir her schubsend und mit meinen Eltern im Schlepptau, los. Eine Stunde später saß ich im Flugzeug nach Amerika. Und das war erst der Anfang.
Meine Gastfamilie, die sich entschieden hatte, mich drei Monate lang auszuhalten, hat mich von Beginn an unglaublich lieb aufgenommen. Natürlich muss man sich erst mal daran gewöhnen, mit drei Geschwistern und drei Hunden zusammen zu leben, aber das war kein großes Problem.
Dank Herrn Winzer war auch für die High School schon der Großteil organisiert und ich konnte zwei Tage nach meiner Ankunft direkt in den neuen Schulalltag starten. Und da ich meine Fächer selbst aussuchen durfte, macht die Schule auch fast immer Spaß. Ich konnte nicht nur normale Kurse wie Englisch, Mathe, Spanisch und Französisch wählen, sondern auch Forensics, Meeresbiologie und Soziologie. Auch hier war jeder sehr interessiert und offen, ich habe schnell viele Freunde gefunden und die Lehrer haben von Anfang an versucht, mich so viel wie möglich in den Unterricht mit einzubinden. Neben der Schule ist natürlich auch noch viel passiert: Unglaubliche Mengen an Essen an Thanksgiving, kreischende Menschenmassen am Black Friday, mein Besuch des ersten Christkindlmarktes in Hudson und - mein Highlight - riesige Wolkenkratzer bei meinem Wochenendtrip nach Chicago.
Also insgesamt eine unfassbar tolle Erfahrung, die mir, und hoffentlich noch vielen weiteren zukünftigen Austauschschülern, durch die Städtepartnerschaft ermöglicht wird.
(Louisa Bartsch, IKG, 10. Klasse)

Im üblichen Schüleralltag gleicht ein Tag oft dem anderen. Die Wochen sind voll und die Jahre vergehen. Man meint zu wissen, wie es laufen wird. Das deutsche Schulsystem ist klar strukturiert und das Ziel eindeutig ein guter Schulabschluss. Also: morgens raus aus den Federn, zur Schule, eine Stunde nach der anderen, Hausaufgaben, etwas Sport, Musik und Freunde. Tag für Tag mit den Ferien als Intermezzo.
Manchmal kommt es dann allerdings doch anders, als man denkt. Eine Chance tut sich auf, vollkommen unerwartet und natürlich nicht geplant. In meinem Fall ging es um eine Reise nach Hudson Ohio in den USA, eine der Partnerstädte von Landsberg am Lech. Nach einigem Hin und Her war dann mit einem Mal alles anders als gedacht. Die Sommerferien wurden auf zwei Wochen gekürzt und die Herbstferien quasi gestrichen. Stattdessen erhielt ich einen einmaligen Einblick in eine mir neue Welt. Im August 2018 durfte ich nach Hudson reisen, dort mit einer Familie leben und „hatte“ nun statt einer kleinen Schwester einen gleichaltrigen Bruder, eine Katze und einen Hund. –
VIELEN DANK, es waren fantastische Monate! Sehr gelassen und unbeschwert habe ich diese Zeit erlebt und auch interessant. Schule läuft etwas anders, so erfuhr ich. Statt im Klassenverbund lernt man in Kursen, frei gewählt und individuell zusammengestellt. Sehr spannend auch das System der Notentransparenz. Jede einzelne Note wird erfasst und kann über einen persönlichen Log-in jederzeit nach Eintragung eingesehen werden. Obwohl im Allgemeinen einiges unserer Lebensweise ähnelt, gibt es in den Feinheiten viele Unterschiede. So erlebte ich auch, wie mein „Bruder“ mit noch nicht 16 Jahren das Autofahren lernte und sich auf die Prüfung vorbereitete.
Die Zeit verging zu schnell, ich wäre sehr gerne länger geblieben!
Da mein Aufenthalt in Hudson für mich Anfang der 10. Jahrgangsstufe stattfand, konnte ich nach meiner Rückkehr in diese eingegliedert werden. Das bedeutete für mich, kein Wiederholen, sondern ein fließender Einstieg in das bereits laufende Schuljahr. DANK der Unterstützung meiner Klassenkammeraden*Innen und Lehrer, sowie persönlichem Einsatz hatte ich den Anschluss bald gefunden. Immer wieder und sehr gerne denke ich an meine Zeit in Hudson und das spontane Glück mit meiner host family, welches mir in den Schoß gefallen ist. Ich hoffe sehr, dass ich einige, besser noch alle, meiner fernen Freunde auch in Landsberg wiedersehen werde! Many thanks!
Thank you very much indeed!
(Claas Vogt, IKG, 10. Klasse)